Australien

24 Millionen Menschen, 45 Millionen Kängurus

Roadtrip! Eines der größten Highlights unserer Weltreise, wenn nicht sogar DAS Highlight. Wir werden sehen. Von Sydney bis Perth. Endlich die Freiheit, die wir zuvor so schmerzlich vermissten.

Unsere ungefähre Route

Unterkünfte

Australien quillt vor Campingplätzen über. Von Rest Areas ohne Toilette bis zu voll ausgestatteten Parks mit Wasserrutsche fanden wir wirklich alles. Preislich liegt der Spielraum dementsprechend von umsonst bis 30€ pro Stellplatz. Mit dem Katalog Camps, der App Campermate und den vielen I-Sites fanden wir wirklich überall akzeptable Plätze, vom Nullarbor einmal abgesehen. Zwischendurch gab es dann echte Goldstücke, wie Pebbly Beach oder Ayr Sailean. “Problem” an alldem ist der nötige Camper.

7/10 Punkte

Pebbly Beach

Transport

Unser eigener Camper! Wir buchten den preisgünstigen Campervan über Travellers Autobarn und bekamen kurzerhand ein komplettes Upgrade. Besser konnte es wirklich nicht laufen! Im Vergleich zu anderen Unternehmen bietet Travellers Autobarn die meisten Modelle, sodass jede Preisklasse vorhanden ist. Von einem umgebauten Pkw bis zum Hitop Camper für vier Personen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist überragend. Wir blieben trotz des Campers bei unseren 60€ Tagesbudget, dazu gleich mehr.

Mit unserem Camper lernten wir die Freiheit alleine auf Reisen zu sein noch einmal ganz anders kennen. Nicht mehr an Bus und Bahn gebunden konnten wir zu jeder erdenklichen Zeit in alle vier Himmelsrichtungen fahren. Holt euch einen Camper!!!

10/10 Punkte

Sehenswürdigkeiten

Australien ist ein Naturwunder. Neben dem Outback finden sich an den Küsten die schönsten Strände die wir bis dato sahen. Kulturelle Stätte gibt es hingegen weniger. An der gesamten Küste kamen wir an einem Museum zum Thema Aborginies vorbei. In den größeren Städten waren hingegen Museen für moderne Kunst, welche wir kostenlos besuchten. Ganz und gar nicht kostenlos waren hingegen die vielen Touren, allesamt wieder in der Natur.

Eleven Mile Beach bei Esperance

Alles in allem ein bunter Mix an Aktivitäten in jeder erdenklichen Preisklasse. Für den typischen deutschen Touristen sind eben schon Kängurus und Koalas eine Sehenswürdigkeit. Die großen Städte enttäuschten uns wohl am meisten, von Sydney einmal abgesehen. Perth ist geradeso ein Halbtagesausflug, ähnlich wie Melbourne oder Adelaide.

6/10 Punkte

Gut gelaunt in Sydney

Essen

Immer noch sind wir westlich unterwegs. Cool war aber die Meeresfrüchte Straße, an der ich frische Austern bekam. Auch Känguru findet sich in den meisten Supermärkten, welches vorzüglich schmeckt. Zwei kulinarische Erlebnisse sind also gegeben. Dazu kommt das im Land angebaute und somit frische Obst.

5/10 Punkte

Budget

Eine komplizierte Rechnung für unseren Camper bzw. für den Camper den wir bekommen sollten bezahlten wir 24€ p.P am Tag. Für 34 Tage macht das 816€ p.P. Mit Oneway-Fee und Versicherung lag der Preis insgesamt bei 1166€ p.P. Diese Ausgaben finden sich nicht im Diagramm (s.u.).

Hinzu kommen die typischen Ausgaben. 35€ Tagesbudget für 40 Tage (Campertage / Perth) und 60€ für drei Tage (Sydney), dass sind 1580€ insgesamt. Wir gaben 1454€ aus, sodass am Ende 126€ übrig blieben.

Hätten wir für die vollen 43 Tage 60€ berechnet wären dies 2580€. Abzüglich unserer Ausgaben und unseres Campers kommt man auf ein Ergebnis von -40. Heißt der Camper liegt bei minimalen Einsparungen mit im Budget.

Was wir gelernt haben

  • Camper mit Sonnenschutz für die Windschutzscheibe und Fliegenklatsche ausstatten
  • Mit dem Gasflaschenkauf warten, wir hatten im Camper ein ganz anderes System als angenommen
  • Ohne Kühlschrank mit Lebensmitteln noch sparsamer umgehen
  • Minced Meat ist Hackfleisch und nicht Fleisch mit Minze
  • In Australien gibt es Grenzkontrollen, frisches Obst und Gemüse muss vorher in die Tonne
  • In Australien leben Kamele und Wildpferde
  • Unbedingt einen Ventilator mieten und bei heißen Tagen eine Powered Site nehmen

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