Über die Osterferien habe ich mir alte Farbreste geschnappt und ein wenig Action Painting betrieben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, jedoch würde ich beim nächsten Mal einige Dinge ändern.
Vom streichen unserer Wohnung hatte ich weiße und grüne Wandfarbe über, von einem nicht umgesetzten Projekt im letzten Sommer zusätzlich noch schwarze und orange Farbe.

Zur Umsetzung entschied ich mich für eine 70 cm x 120 cm Leinwand von Artina. Gerne hätte ich ein größeres Format genommen, etwas 80 cm oder 90 cm x 120 cm, aber der Preis wäre der doppelte gewesen. Bei den Werkzeugen wird es interessanter: Beim Action Painting geht es nicht darum mit einem Pinsel Farbe auf eine Leinwand aufzutragen, wenigstens nicht ausschließlich. Die Farbe soll in jeder erdenklichen und für den Künstler zu diesem Zeitpunkt als richtig erachteten Art auf die Leinwand gebracht werden. Geworfen, gespritzt, als Klecks, als Streifen, mit Pinsel, Spachtel oder einem Stück Holz.

Die Leinwand liegt dabei aus praktischen Gründen auf dem Boden, da diese so von allen Seiten aus bearbeitet werden kann. Der Untergrund wird dabei nicht verschont bleiben, eine Bearbeitung draußen oder wie bei mir in einer Scheune bietet sich mehr an als in der Wohnung. Bei der Bearbeitung fiel mir auf, dass es einer farblichen Grundierung bedarf, da sonst zuviel weiß zwischen den einzelnen Farbspritzern liegt. Deshalb bin ich mit einem Spachtel über alle bisher aufgetragen Farben gegangen um eine geschlossene Schicht zu schaffen, auf der ich weiter Farbe auftragen konnte. Nach 15 bis 20 Minuten war ich auch schon fertig:

Beim nächsten Mal würde ich folgende Dinge ändern:
- Eine einfarbige Grundierung benutzen
- Farben schon im Vorhinein mischen um noch mehr Abwechslung in das Bild zu bekommen
- Weitere starke Farben benutzen, beispielsweise Blau
- Den Prozess filmen