Virtuell gesehen atmet niemand

Grundbedürfnisse fallen virtuell weg. Niemand muss essen oder trinken. Hygiene ist kein Thema. Niemand atmet.

Dem folgenden Beitrag liegt die Annahme zugrunde, dass es eine global vernetzte virtuelle Realität gibt. Diese ist für jeden zugänglich ist und virtuell ist selbstverständlich alles möglich. Sie würde das normale so langsam Leben ablösen.

Was dabei oft außer acht gelassen wird ist das, was es in einer virtuellen Realität mehr geben wird. Supermärkte und Ärzte werden überflüssig. Ebenso beinahe alle Dienstleistungen, da virtuell alles von alleine gelöst werden kann oder manche Probleme überhaupt nicht auftreten. Niemand muss auf die Umwelt achten. Print würde virtuell gesehen vielleicht wieder an Zuwachs gewinnen. Insgesamt läge so eine komplette soziale als auch menschliche Umstrukturierung in unserer Gesellschaft vor.

Dienstleistungen

Krank wird virtuell gesehen niemand. Auch die Haare könnte man sich selber leicht und besonders beliebig designen. Es gäbe keine Toiletten mehr. Nichts müsste jemals wieder gereinigt oder saubergemacht werden.

Dies alles klingt nach einem ziemlich perfekten Leben, jedoch sollte dabei nicht vergessen werden, das dies nur auf virtueller Ebene der Fall ist. Dienstleistungen wird es so höchstens in Form von Kundenservices geben. Eine Umstrukturierung des Arbeitsmarktes ist dabei nicht auszuschließen. Auch aus dem Grund da virtuell benötigte Dienstleistungen auch jegliche Art von Software übernehmen könnte. Somit schafft sich der Mensch ein wenig selber ab. Der Mensch als Arbeiter wird virtuell überflüssig.

Print in Virtual Reality

Um die Virtual Reality möglichst realitätsnah zu gestalten müssten wir den gesamten Tag am Handy oder Computer sein. Dies sind wir aber bereits, wenn wir in einer virtuellen Realität sind. Es macht wenig Sinn in einem Computer einen weiteren zu nutzen.

Informationen wären in einer virtuellen Realität jederzeit und an jedem Ort abrufbar. Doch wie sähe dies aus? Meiner Meinung nach kehrt Print virtuell gesehen zurück. So könnte man sich bestimmte Newsfeeds aussuchen und daraus würde sich jeder jederzeit seine eigene Zeitung generieren. Der  Gestaltung sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Alles wäre möglich, bewegtes Bild und Aktionen des Nutzers inklusive.  Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt fallen so jegliche technische Geräte virtuell weg. Logisch, da man in einer Virtual Reality bereits alles gegeben hat.

Prognose

Insgesamt sollte man sich am besten schon vorher klar werden, was eine Virtual Reality für die Menschheit zur Folge hätte. Hier wurden nur zwei Bruchteile angesprochen von dem was sich wahrscheinlich ändern würde. Man darf deshalb die Virtual Reality nicht einfach nur als Weiterentwicklung des Internets oder eines Spiels betrachten.                 Sie ist und schafft etwas völlig neues.

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