VR in Medien: Ready Player One

Bevor es mit der Ankündigung von Oculus eine Videobrille zu entwickeln und damit mit dem Hype um VR losging, hatten schon zahlreiche Autoren Welten erfunden in denen VR ein fester Bestandteil der Menschheit ist.

Eine dieser Welten schafft Ernest Cline in seinem Bestsellerwerk Ready Player One. Die Geschichte spielt im Jahre 2044. Die Welt wie wir sie kennen existiert nicht mehr, da die aufkommende Rohstoffknappheit zu gewaltiger Armut und Kriegen auf der ganzen Welt geführt hat. Erzählt wird aus der Sicht des Jungen Wade Watts, der inmitten dieser Armut und Hoffnungslosigkeit aufwächst.

Der Faktor VR

Dem Thema VR kommt hierbei eine tragende Rolle zu. Während es der Menschheit in der realen Welt immer schlechter geht, entwickelte sich nebenbei eine virtuelle Welt, die OASIS. Die OASIS umfasst dabei Milliarden von Welten, wobei jegliche bekannte Welten wie Mittelerde oder eine Star-Wars Galaxie mit in das „Spiel“ integriert sind. „Spiel“ in Anführungszeichen, da die OASIS schon längst mehr  als  bloße Unterhaltung  ist. Weite Teile des öffentlichen Lebens wurden in die OASIS implementiert. Selbst Schulen und die meisten Jobs. Es kommt nicht mehr darauf an, wer man im wirklichen Leben ist, nur der Avatar in der OASIS zählt. Die Immersion gelingt dabei besonders gut, da die OASIS auf zwei Komponenten zurückgreift. Einer Videobrille und einem paar haptischen Handschuhen, mit denen in der OASIS Interaktionen mit den Händen möglich sind. Es kann direkt mit der Umwelt interagiert werden, selbst Oberflächen lassen sich ertasten.

Die Geschichte

Als roter Faden zieht sich eine Art Schnitzeljagd des Erfinders der OASIS James Halliday durch das Buch. Halliday legte in seinem Testament fest, dass sein Milliardenschweres Vermögen erspielt werden kann. Klingt deutlich leichter als es ist. Halliday hinterließ nur wenige Hinweise zu seiner Jagd und so tappen alle jahrelang im dunkeln. Genug der Spoiler, hört es am besten selbst. Interessant ist auch, dass  Halliday eine Obzession für die 1980er Jahre hatte, diese Zeit lebt auf der ganzen Welt wieder auf.

Fazit

Ich kann Ready Player One jedem empfehlen der sich für VR oder auch nur für Computerspiele allgemein interessiert. Ready Player One schafft den Sprung zwischen realer und virtueller Welt, neben den 1980er Jahren und dem Jahre 2044. Erzählt wird dabei in einer Weise die seines gleichen sucht. Besonders kann ich auch das Hörbuch empfehlen, da es mit der Stimme von Martin Bross wunderbar zur Geltung kommt.

Ready Player One wird übrigens gerade von Steven Spielberg verfilmt und soll 2018 erscheinen!


Einfach mal die Hörprobe hören – http://www.audible.de/pd/Science-Fiction/Ready-Player-One-Hoerbuch/B007NUR37I

Das Buch – https://www.amazon.de/Ready-Player-One-Ernest-Cline/dp/3764530901

Website von Ernest Cline – http://www.ernestcline.com/

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